Der Mere-Exposure-Effekt geht zurück auf Robert Zajonc und beschreibt den Umstand, dass allein der wiederholte Kontakt mit Personen, Situationen oder Dingen, unsere Einstellung dazu positiv beeinflusst. Menschen werden uns also zusehends sympathischer und Situationen sowie Dinge vertrauter. Und das ohne weitere Informationen über diese zu erhalten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der erste Kontakt nicht negativ ausfiel. War dem so, wird die ablehnende Haltung vehementer.
* Moreland, R.L., Zajonc, R.B.: Exposure effects in person perception: Familiarity, similarity, and attraction. IN: Journal of Experimental Social Psychology, 18, 1982, 395–415.