Weil Zuversicht der einzige Weg ist: Willkommen 2021

Ersten Umfragen zufolge ist es um die Zuversicht für 2021 schlecht bestellt. Seit Jahrzehnten verzeichnen MeinungsforscherInnen keine derartig schlechte Stimmung. Ungewissheit, Ängste und Überforderungen machen es schwer, optimistisch ins neue Jahr zu gehen. Was können wir tun? Erkennen wir zunächst die Gefühle an. Zwanghafter Optimismus schadet. Auch ist ständig gute Laune nicht Teil einer zuversichtlichen Lebenseinstellung. Traurigkeit, Wut oder Furcht gehören dem menschlichen Emotionsspektrum an und dürfen sein.

Eine zentrale Aufgabe ist es, die Gefühle aushalten zu lernen, nicht davor zu fliehen. Verdrängung hilft kurzzeitig, langfristig gesehen ist sie keine erfolgreiche Strategie. Achtung: Sich gegebenenfalls professionelle Unterstützung zu suchen ist Ausdruck eines liebevollen Umgangs mit sich selbst – ein wesentlicher Punkt, um Zuversicht zu entwickeln. Wem es gelingt, Selbstmitgefühl, Respekt und Wertschätzung sich selbst gegenüber aufzubringen, wird sich als verlässliche/n PartnerIn für 2021 erleben. „Wenn es soweit ist, werde ich lernen damit umzugehen“ kann zum Leitgedanken werden.

Warum Zuversicht nun so wichtig ist? Zuversicht bzw. moderater Optimismus schützen vor Stress und Ängsten, reduzieren das Risiko für Depressionen, lassen weniger Stresshormone ausschütten, regulieren den Blutdruck, reduzieren das Schlaganfallrisiko, die Schmerzwahrnehmung, die Ansteckung mit Erkältungsviren, verbessern die Wundheilung, die Lebensfreude, das Selbstwertgefühl und wirken sich letztendlich positiv auf die Lebenserwartung aus - um nur einige Vorteile zu nennen, die 2021 gut brauchen kann.

 

Jeder mutige Schritt ins neue Jahr, jeder zuversichtliche Gedanke und all Ihr tatkräftiges Handeln werden bestimmen, wie sich Ihre Welt darstellt. Nichts verändert sich über Nacht, aber eines Morgens werden wir aufwachen und die Früchte der kleinen Schritte ernten können.

In diesem Sinne, ein gesundes, zuversichtliches, erfolgreiches Jahr und DANKE für Ihr ungebrochenes Interesse.

 

 

Herzlichst, Tamara Nauschnegg

 

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