„Anders zu sein“ ist für viele gleichbedeutend mit „AußenseiterIn zu sein“. Tatsächlich erleben sich viele selbst oft als AußenseiterIn – oder machen sich zur/m AußenseiterIn. Heute möchte ich ein paar Worte an all jene richten, die sich gegenwärtig ins Abseits gedrängt fühlen:
- Anders zu sein ist eine Naturgegebenheit. Wir alle sind verschieden.
- Das Leben braucht die Freude am Anderssein. Stolz auf sich und die eigene Geschichte zu sein ist die Voraussetzung für eine gesunde Beziehung zu sich und anderen.
- Es kommt auf die Vielfalt an. Wir alle können uns ergänzen.
- Wir sind mehr als eine gesellschaftliche Rolle. Das heißt, wenn wir beispielsweise mit Krankheiten, Jobverlust oder Trennungen zu kämpfen haben, sind wir dennoch vollständig und wertvolle Mitglieder der Gesellschaft.
- Statt um die Aufmerksamkeit jener zu buhlen, die nicht unsere Nähe suchen, lohnt sich der Blick hin zu jenen, die unser Anderssein zu schätzen wissen.
- Wenn wir uns als wichtigen Teil einer Gemeinschaft fühlen, sind wir auch dann nicht einsam, wenn wir allein sind.
Ja, die Zeiten sind nicht einfach. Und wenn wir aus dem, was wir im Moment zur Verfügung haben, das Beste machen, ändert das auch nichts an den Umständen - aber an der Einstellung dazu. Und es wird letztendlich die Einstellung sein, die die Umstände verändert.
Herzlichst, Tamara Nauschnegg
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