Willkommen in einer neuen Mitmachwoche. Diesmal geht es um das Glück. Gerade in diesen Zeiten können wir nicht darauf verzichten oder sollten es nicht auf später verschieben.
Wenn wir in den kommenden Tagen vom Glück sprechen, geht es nicht um etwas Schicksalhaftes, sondern um konkrete Möglichkeiten, das eigene Leben selbst positiv zu beeinflussen. Alle Strategien verbessern das Wohlbefinden, sind übungsabhängig und kosten vor allem kein Geld.
Tag 1: Als Unikat leben
„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit“, formulierte es Søren Kierkegaard einst treffend. Und ja, zu vergleichen kann in Sekundenbruchteilen jedes kleine Glück zunichtemachen. Obwohl wir auch den Vergleich „nach unten“, also zu ungünstigeren Situationen, anstellen, zeigt der Alltag doch die Überlegenheit des Vergleiches „nach oben“. Wem geht es besser? Wer hat mehr? Wer ist glücklicher? Doch subjektive Vergleiche sind nur eines: Vermutungen. Woher wissen wir, wem es wirklich besser geht, wer mehr hat oder wer glücklicher ist? Wir sehen das, was andere von sich zeigen. Außerdem ist die Überzeugung, glücklich zu sein, nicht abhängig von Gesundheit, Reichtum oder Macht. Bleiben Sie bei sich. Schließen Sie zuallererst und mit aller Konsequenz Freundschaft mit dem eigenen Ich bzw. Leben. Erst wenn Sie niemand anderes mehr sein wollen, werden Sie zum/r eigenen Verbündeten und können das sehen und nützen, was Ihnen täglich geschenkt wird.
Übung: Erforschen Sie zunächst Ihre Einzigartigkeit. Was macht Sie aus? Was haben Sie erlebt? Was haben Sie gemeistert? Fertigen Sie eine Liste mit all Ihren Erfolgen an. Eine Liste, die Sie an das erinnert, was zunächst unlösbar erschien und dann doch bewältigt wurde. Nicht die großen Erfolge machen uns aus, es sind die täglichen Herausforderungen, die den Diamanten schleifen.
Herzlichst Tamara Nauschnegg
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