Gestern habe ich mir spontan einen Social-Media-freien Tag gegönnt. Zu schön waren die gemeinsamen Stunden mit guten FreundInnen und Familie, sodass wir erst heute mit der achtungleben-Mitmachwoche fortsetzen. Und schon bin ich beim Thema: „Gönnen können“ ist die Botschaft des heutigen Tages. Sich selbst und anderen etwas zu gönnen ist der Beginn wundervoller Beziehungen. Beides führt nicht nur zu innerem Glück, sondern auch zu verbindenden Gefühlen.
Nun fällt es wahrscheinlich leichter, Vertrauten etwas zu gönnen, als der anstrengenden Kollegin, dem erfolgreichen Cousin oder der pingeligen Nachbarin. Und das ist menschlich. Aber „Gönnen für Fortgeschrittene“ bezieht auch jene Menschen mit ein, die uns weniger nahestehen. Wer bei sich bleibt und sich auf die eigenen Schritte konzentriert, hat genug zu tun. Wollen wir unsere Energie verschwenden, indem wir darauf achten, was andere tun oder haben? Wir schneiden im Vergleich zu unseren Mitmenschen selten gut ab. Das liegt nicht daran, dass wir nicht genügen oder zu wenig vorweisen können, sondern am Umstand, dass wir andere für glücklicher halten als sie tatsächlich sind. Das haben wir in den letzten Tagen bereits besprochen. Indem wir nun auch weniger sympathischen Menschen das GEZEIGTE Glück gönnen, machen wir uns unabhängig von ihnen und reduzieren gleichzeitig das nagende Gefühl von Missgunst. Und das ist deshalb so wichtig, da Missgunst nicht nur Beziehungen im Außen zerstört, sondern uns allmählich von innen zerfrisst. Der Auftrag lautet also:
1) Bleiben Sie bei sich!
2) Gönnen Sie sich selbst das Leben!
3) Und gönnen Sie anderen die schönen Momente! (Sie wissen nichts über ihre dunkelsten Stunden)
Herzlichst Tamara Nauschnegg
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