Chronischen Groll muss man sich leisten können

Wut, Zorn und Aggression sind menschliche Empfindungen, die sich viele Menschen lieber nicht erlauben wollen. Sie verbergen ihre Bitterkeit im Außen und vergessen aber, dass Verdrängung im Inneren keine langfristige Lösung ist. Was ist stattdessen zu tun?

 

Gestatten Sie sich auch unangenehme Empfindungen. Sie sind menschlich und oft genug durchaus berechtigt. Aber die Dosis und vor allem die Dauer machen das Gift. Und von Gift können wir bei chronischem Groll jedenfalls sprechen. Das gilt nicht zuletzt auch für jene, die mit der eigenen Bitterkeit versuchen andere zu dominieren. Wie kann es jemandem gut gehen, der/die andere drangsaliert?

 

Was ist nun zu tun gegen eine Chronifizierung des Grolls? Hier gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Ansatzmöglichkeiten. Allem voran nennt sich der Schlüssel: Selbstmitgefühl. Sich und die eigenen Gedanken und Empfindungen ernst zu nehmen und sich trotzdem wohlwollend anzunehmen sind die ersten Schritte. Und dann?

 

  • Schreiben Sie Ihre Gedanken nieder
  • Sprechen Sie über Ihren Groll
  • Suchen Sie bewusst nach gegenteiligen Meinungen
  • Bewegen Sie sich – im wortwörtlichen und übertragenen Sinne
  • Achten Sie auf die schönen Seiten im Leben
  • Umgeben Sie sich mit Kindern und älteren Menschen – die Perspektive wird überraschen
  • Gehen Sie in die Natur
  • Suchen Sie professionelle Unterstützung

 

Und eines sei am Ende noch ganz klar festgehalten:

NIEMAND kann sich chronischen Groll leisten!

 

Einen guten Start in den Tag wünsche ich!

 

Herzlichst Tamara Nauschnegg

 

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