Wir verändern die Perspektive und die Perspektive verändert uns

Der Blick ins Weltall erdet. Und zwar jene, die die Botschaft erkennen. Vor kurzem hatte ich wieder die Gelegenheit Mond, Saturn, Jupiter und Co aus „nächster Nähe“ zu betrachten. Was für ein Wunder. Gleichzeitig lehrt der Blick ins Unendliche so manchen Perspektivenwechsel. Wo stehe ich? Nehme ich vielleicht manches (nicht) zu wichtig? Wenn ein und dasselbe Problem hartnäckig an uns nagt, verlieren wir den Blick für das große Ganze. Statt neue Perspektiven auszuprobieren, beharren wir meist energisch darauf, dass unsere die richtige sei. Abgesehen davon, dass es die eine „richtige“ Sichtweise ohnehin nicht gibt, verlieren wir auch die Flexibilität uns an Veränderungen anzupassen.

Aus der Forschung weiß man, dass nicht einzelne Schicksalsschläge unser Leben und unsere Gefühlswelt am stärksten verändern, sondern die TÄGLICHEN Begebenheiten. Es liegt daher an uns, den Umständen mit neuen Perspektiven zu begegnen. Und dann? Ja dann beginnen die Perspektiven uns zu verändern. Vielleicht setzt der Perspektivenwechsel von heute so viel Energie frei, dass er uns morgen schon den Silberstreif am Horizont erkennen lässt.

Einen schönen Sonntag voller Perspektiven wünsche ich!

Herzlichst Tamara Nauschnegg