Heute möchte ich ein „unbequemes“ Thema ansprechen:
Macht verzeihen immer Sinn?
„Wer verzeiht hat weniger zu tragen“, meint der Volksmund. „Verzeihen sei der einzige Weg“, sind viele Gelehrte der Geschichte überzeugt. Oder was denken Sie über die Behauptung „Nur der/die Starke verzeiht?“ Die „Gesellschaft“ hat sich zu oft bereits ein Urteil erlaubt – die Verzeihenden seien die Guten. Doch heute wissen wir aus der Forschung: Unversöhnlichkeit ist durchaus berechtigt bzw. kann sie heilsamen Charakter haben. Kontaktabbruch beispielsweise – als Konsequenz der Selbstliebe – ist manchmal der einzig gangbare Weg. Um zu heilen, um neu beginnen zu können. In meinem Buch KRÄNKUNGEN – Was sie wert sind und wie wir sie überwinden widme ich mich ausführlich diesem Thema.
Als kleinen Gedankenanstoß für heute gebe ich Ihnen fünf Impulse mit:
- Selbstliebe bedeutet auch Selbstschutz!
- Grenzen zu setzen ist eine Lebensaufgabe. Nehmen Sie sie an!
- Fürchten Sie nicht die Gesellschaft! Wer ist schon die Gesellschaft?
- Achten Sie auf Ihre Empfindungen. Fühlt es sich gut an (nicht) zu verzeihen?
- Und erlauben Sie sich Ihr Leben zu leben – auch wenn Brücken abgerissen werden (müssen).
Mehr dazu in meinem Buch. Viele gute Gedanken beim Lesen und Ausprobieren wünsche ich!
Herzlichst Tamara Nauschnegg
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