Erinnerungen sind etwas Kostbares. Sie formen unsere Persönlichkeit, gestalten unsere Gegenwart und zeichnen Perspektiven. Doch Erinnerungen sind nichts Statisches. Sie verändern sich mit jedem Mal, an dem sie abgerufen werden. Das heißt, wann immer wir an schöne Erlebnisse denken, speichern wir eine aktualisierte Version - mit gegenwärtigen Erfahrungen, Gefühlen, Wünschen und Sehnsüchten - ab. Dasselbe gilt für negative Erlebnisse. Mit dem Wissen und den Emotionen der Gegenwart wird längst Vergangenes zu einer neuen Erinnerung.
Die Zeit zwischen Geburt und Tod ist nicht definiert über die Anzahl der Aufgaben, die wir abarbeiten oder Pflichten, die wir übernehmen müssen. Die kostbare Zeit nennt sich: LEBENSZEIT. Und zu leben bedeutet auch zu genießen. Genießen um des Genießens willen bzw. den Genuss als „Belohnung“ oder „Entschädigung“ einzusetzen, tut gut. „Wer nicht genießt, wird ungenießbar“, sagt der Volksmund und daher heute meine Aufforderung: Verwöhnen Sie sich.
Eine außergewöhnliche Reise durch das Jahr 2020 geht zu Ende. Nun liegt es an uns, das Jahr auf eine außergewöhnliche Weise ausklingen zu lassen. Und zwar mit all dem, was derzeit möglich ist. Verschenken wir also Zeit, Liebe und Aufmerksamkeit, finden wir die Ruhe, die uns das Jahr genommen hat und starten wir dann gemeinsam in ein gesundes, glückliches und erfolgreiches 2021. Nicht vergessen: Zuversicht ist nicht die eine Lösung - es ist die einzige.
Ersten Umfragen zufolge ist es um die Zuversicht für 2021 schlecht bestellt. Seit Jahrzehnten verzeichnen MeinungsforscherInnen keine derartig schlechte Stimmung. Ungewissheit, Ängste und Überforderungen machen es schwer, optimistisch ins neue Jahr zu gehen. Was können wir tun? Erkennen wir zunächst die Gefühle an. Zwanghafter Optimismus schadet. Auch ist ständig gute Laune nicht Teil einer zuversichtlichen Lebenseinstellung. Traurigkeit, Wut oder Furcht gehören dem menschlichen Emotionsspektrum an und dürfen sein.
Nicht nur körperliche Anstrengung beschleunigt die Atmung, auch psychischer Stress beeinflusst das freie Atmen. Ruhig zu atmen signalisiert dem Körper unbewusst: „Alles ist in Ordnung“. Umgekehrt aktiviert das Gehirn die Atmung, um sich auf Belastungen vorzubereiten und zu bewältigen. Diese sinnvollen Mechanismen geraten unter Anspannung in eine Dysbalance. Angst und Panik äußern sich beispielsweise häufig über das Gefühl der Atemnot. Statt uns gedanklich zu beruhigen, gleichmäßig ein- und auszuatmen, ringen wir nach Luft, hyperventilieren vielleicht sogar, hetzen ziellos hin- und her bzw. stehen wahre Todesängste aus.
Es gibt kein Leben ohne Narben. Mit jedem Jahr kumulieren körperliche wie seelische Wunden und beeinflussen das weitere Erleben. Während körperliche Narben auf breite Akzeptanz stoßen, führen psychische Wunden meist nicht mehr als ein Schattendasein. Körperliche Wunden sind sichtbar, optisch zu korrigieren und stehen für ein abgeschlossenes Kapitel. Seelische Narben hingegen sind auf den ersten Blick kaum zu erkennen und lösen mit zunehmender Dauer statt Mitgefühl eher Unverständnis aus.
In meinem Buch KRÄNKUNGEN - Was sie wert sind und wie wir sie überwinden widme ich ein Kapitel dem Merkmal der „Hochsensitivität“. Man versteht darunter die erhöhte Ansprechbarkeit des Nervensystems auf Reize aller Art. Charakteristisch für das Merkmal sind eine schmale Komfortzone, eine schnelle Überstimulation und ein langes Nachhallen der Reize. Das ist anstrengend. Umgekehrt sind hochsensitive Menschen besonders feinfühlig, intuitiv, kreativ und fähig zum Erkenntnisgewinn.
Spätestens wenn die letzte Lichterkette im Keller verschwindet, wird es Zeit, dem Jahr 2021 unseren Stempel aufzudrücken. Ich habe genau das mit all meiner Kraft vor und werde in diesem Jahr meine nächsten zwei Bücher veröffentlichen und ein weiteres Projekt umsetzen. Auch wenn nicht alles klappen wird wie erwünscht, werde ich mich einer Herausforderung nach der anderen stellen. Sie dürfen also gespannt bleiben.
Der Körper, seine Entwicklung und Genesung stehen seit jeher im Zentrum der Aufmerksamkeit. Kinder und ihre körperlichen Fortschritte lassen sich gut beobachten, sodass der Fokus darauf bzw. auf motorische, sprachliche und leistungsbezogene Entwicklungsschritte gelegt wird. Im Erwachsenenalter steht der Körper spätestens dann im Mittelpunkt, wenn sich Defizite, Abnützungserscheinungen oder Erkrankungen bemerkbar machen. Achtung: Körper, Geist und Seele sind untrennbar miteinander verbunden, sodass Entwicklungsschritte oder aber Einschränkungen auch auf die anderen Ebenen Einfluss haben.
Was ist schon perfekt? Menschen mit Sicherheit nicht. Gewissenhaftigkeit, Genauigkeit, Disziplin, Verantwortungsgefühl und Fleiß sind Attribute, die uns stehen. Perfektionismus als Gegenpol, reine Zeitverschwendung. In der Forschung unterscheidet man drei wesentliche Facetten im Zusammenhang mit Perfektionismus:
1) Ich stelle hohe Ansprüche an mich.
2) Ich stelle hohe Ansprüche an andere.
3) Ich glaube, dass andere von mir Perfektion erwarten.
In einer Zeit, in der "Planungssicherheit" ein Fremdwort ist, geht es nicht nur um das Schaffen von persönlichen Routinen, sondern auch um den kritischen Blick auf unsere Ansprüche. Home-Office, Home-Schooling, eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung der Kinder, wenig Freiraum und geringe Aktivitätsmöglichkeiten fordern auf allen Ebenen. Zeit lässt sich genauso wenig „erfinden“ wie die Kraft für die vielen Mehrbelastungen. Es braucht hier ein Umdenken. Ist Perfektion die Antwort auf eine Pandemie? Wie viel muss sein? Wann ist genug genug? Wem nützen überhöhte Ansprüche und wem schaden sie eher?
Trennungen sind Teil des Lebens. Während die einen sie als Brücke zum Neubeginn sehen, versuchen sie andere unter allen Umständen zu vermeiden. Der Umgang mit Trennungen wird schon früh in der Kindheit geprägt. Unsichere Bindungen, mangelndes Urvertrauen und Verlusterlebnisse verletzten das (innere) Kind. Aus der Traumaforschung wissen wir, dass einige dieser Kinder Überwindungsstrategien entwickeln, um dem Leid (ihrer Mitmenschen) zu entkommen. Jeder Neubeginn ist eine Chance. Andere Kinder hingegen speichern das Gefühl der Ohnmacht ab und beginnen zu resignieren.
Der Lichtkegel des Scheinwerferlichtes ist etwas Hoffnunggebendes. Er leuchtet nur wenige Meter der Straße aus und doch kommen wir durch jede noch so finstere Nacht ans Ziel. Und selbst wenn das Ziel fehlt, kämpfen wir uns damit Meter für Meter durch die Finsternis. Übertragen auf die großen Herausforderungen unserer Zeit heißt das: Vertrauen Sie darauf, dass wir manchmal nicht mehr sehen müssen als die kommenden Tage oder Stunden. Der gegenwärtige Moment ist alles was wir haben - alles was wir brauchen.
Als ich mit meinem Buch „UNSICHERHEITEN – Dem Ungewissen begegnen und daran wachsen“ offiziell begann, war Corona noch kaum eine Schlagzeile wert. Im Jänner 2020 entschied ich mich aus dem gelben Buch, das ich eigentlich veröffentlichen wollte, zwei Bücher zu machen. Das Thema „Unsicherheiten“ hat geradezu nach mir gerufen, sodass ich den Umweg gerne in Kauf nahm, um dem Thema gerecht zu werden.
„Anders zu sein“ ist für viele gleichbedeutend mit „AußenseiterIn zu sein“. Tatsächlich erleben sich viele selbst oft als AußenseiterIn – oder machen sich zur/m AußenseiterIn. Heute möchte ich ein paar Worte an all jene richten, die sich gegenwärtig ins Abseits gedrängt fühlen:
- Anders zu sein ist eine Naturgegebenheit. Wir alle sind verschieden.
- Das Leben braucht die Freude am Anderssein. Stolz auf sich und die eigene Geschichte zu sein ist die Voraussetzung für eine gesunde Beziehung zu sich und anderen.
Lassen wir heute für einen Augenblick Äußerlichkeiten, den Vergleich, Mutmaßungen und Urteile beiseite. Kennen wir unsere Mitmenschen wirklich? Wir reagieren auf ihr Verhalten und sind empört, statt aufmerksam, entnervt, anstatt zuzuhören und drängen sie dann vorschnell in eine Ecke. Was weiß sie/er schon? Wer glaubt sie/er zu sein, um sich so verhalten zu dürfen? Typisch Einzelkind, Frau, Mann, Jugend, Alter, verwöhnt, verbittert, ängstlich, depressiv, etc. Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Und eines fällt dabei ganz klar auf: Wir fällen ein Urteil, ohne das Gepäck unseres Gegenübers wahrzunehmen.
Im Tiefstapeln sind wir wahre ExpertInnen. Wir wissen ganz genau, warum wir etwas nicht können, wieso wir etwas nicht verdienen und erst recht, weshalb andere besser sind als wir. Drehen wir den Spieß um, denn diese Haltung ist nicht hilfreich. Mag sein, dass wir nicht alles können, aber wir sind gut genug. Vielleicht steht uns nicht alles zu, aber wir verdienen das Beste. Und ja, es wird immer jemanden geben, die oder der in einer bestimmten Disziplin besser ist. Na und? Übung macht die MeisterInnen, sage ich immer zu meiner Tochter. Und Dranbleiben ist das „Geheimnis“ für Großes.
Großen Herausforderungen oder dem Leben an sich begegnet man am besten mit Aufmerksamkeit. Und zwar mit Aufmerksamkeit für die Aufgabe und mit vielen kleinen, ausgleichenden Gesten der Aufmerksamkeit. Doch „klein“ scheint uns oft nicht fair, nicht genug zu sein. Wenn die Anstrengung übermächtig ist, wie könnten kleine Freuden das Leid kompensieren? Nur selten folgt dem großen Unglück ein ebenso großer Glücksfall. Das liegt nicht daran, dass Glück weniger oft vorkommt. Es ist meist die Selbstverständlichkeit, die dem Glück die Bedeutung nimmt.
Heute möchte ich Ihnen eines meiner persönlichen Lieblingsrituale vorstellen: Briefe zu schreiben, ohne diese zu versenden. Und zwar an Menschen (Lebende und Verstorbene), Tiere, an das kindliche Ich, an das zukünftige Ich oder sogar an einzelne Organe. Alles ist möglich und Schreiben heilt – das bestätigt nicht nur die Wissenschaft, sondern wahrscheinlich die meisten AutorInnen dieser Welt. Schreiben fokussiert den Geist, sortiert und beruhigt die Gedanken, es verbessert mitunter sogar Immunparameter und physiologische Werte, wie ich in meinem Buch „KRÄNKUNGEN – Was sie wert sind und wie wir sie überwinden“ beschreibe.
Ich möchte den heutigen „Europäischen Tag des Notrufs 112“ zum Anlass nehmen, um die Wichtigkeit zu betonen, Hilfe zu suchen. Wenn wir verletzt, krank oder Opfer einer Straftat werden, wissen wir, dass uns unter 112 geholfen wird. Wenn unsere Seele leidet, wir gekränkt, gedemütigt werden oder keinen Weg mehr aus Trauer und Verzweiflung finden, empfinden wir es oft als Schwäche, Hilfe anzunehmen. Doch auf das Leben und seine Herausforderungen sind wir selten gut genug vorbereitet. Nicht weil wir unfähig sind oder gerettet werden müssen, sondern weil jede Last, jeder Schicksalsschlag unsere bisherigen Bewältigungsmuster überfordern kann.
Ich wurde im Laufe des vergangenen Jahres oft ungläubig gefragt, warum ich mich akribisch an die Corona-Maßnahmen halte. Abgesehen davon, dass ich mich und meine Lieben schützen will, tue ich es, weil es mir wichtig ist und ich damit handlungsfähig bleibe. Denn sobald ich mich dazu entscheide, meinen Beitrag zu leisten, bin ich nicht mehr „Opfer“ der Umstände. Mag sein, dass mein Beitrag klein ist, aber er zählt.
In Zeiten der Verunsicherung braucht es Ankerpunkte. Und zwar die täglichen Routinen und Strukturen genauso wie Momente der Ausgelassenheit, die das Lachen zurückbringen. Kindern schenken wir heute diese Augenblicke mit dem tiefen Wunsch, sie mögen sich nicht nur an außergewöhnliche Belastungen und FFP2-Masken erinnern, sondern an die Leichtigkeit des Seins, die sich hinter den Karnevalsmasken versteckt. Tun wir es heute den Kindern gleich. Schaffen wir Momente, die uns zum Lächeln bringen.
Egal um welches Thema es geht: Wir wollen Lösungen. Das Unbehagen der Gegenwart und die Zeit bis zum Ergebnis empfinden wir als große Belastung, von der uns vermeintlich nur die Entscheidung befreien kann. Oder aber Glück. Beides ist nicht zu erzwingen und schon gar nicht berechenbar. Umgekehrt grätscht das Leben meist dann hinein, wenn wir uns bereits völlig verausgabt haben. Wer hat schon Geduld, wenn das Ziel vor Augen auftaucht oder wir auf eine glückliche Fügung angewiesen sind?
Am amerikanischen "Liebe-Dein-Haustier-Tag" möchte ich wieder daran erinnern, wie wertvoll unsere tierischen FreundInnen sind. Gleichzeitig oute ich mich als absolute Tiernärrin. Schon von Kindesbeinen an waren Tiere das Größte für mich. Was für ein Privileg ist es, Beziehungen zu den unterschiedlichsten Lebewesen aufbauen zu können? Ob Hund, Schnecke, Maus, Vogel, Pferd, Elefant, Wal oder Mensch: Dieser Planet sorgt über die Beziehungen für Harmonie.
Ich habe vor einigen Tagen darüber gesprochen, wie wichtig uns Lösungen sind. Ungewissheit ist kaum zu ertragen, ein Sehnen nach Stabilität nur allzu verständlich. Heute gehen wir einen Schritt weiter. Abgesehen von eigenen Herausforderungen berühren uns die Prüfungen anderer. Doch wer bereits erleben musste, wie sehr uns das Leid unserer Lieben quälen kann, weiß, wie fern manche Lösungen sein können. Denn unsere Lösungen sind oft alles andere als gute Wege für die Betroffenen selbst. Das macht hilflos. Und Hilflosigkeit sucht manchmal nach Worten der Beruhigung, die für die Betroffenen Druck bedeuten.
Wachstum ist eine wesentliche menschliche Bestimmung. In schwierigen Zeiten wachsen wir über uns hinaus, wir dürfen uns aber gleichzeitig darauf verlassen, ganz nebenbei in der Stille zu gedeihen. Trotzdem ist persönliches Wachstum auf unsere Mithilfe angewiesen. Heute habe ich einige Schrauben, an denen wir drehen können, mitgebracht. Jede davon ist auch in diesen anspruchsvollen Zeiten zu beeinflussen. Ja, zwischen Selbstliebe und der Wertschätzung des Wunder Lebens können wir viel zu unserem Gedeihen beitragen.
„Zuversicht“ ist eines meiner persönlichen Lieblingsworte. Es beschreibt für mich das, was das Wort „Optimismus“ nicht kann: den Ernst der Lage anzuerkennen und Schritt für Schritt weiterzugehen – auch dann, wenn das Licht am Ende des Tunnels (noch) nicht auftauchen will. Warum nun Zuversicht ein entscheidender Schlüssel für Prävention, Heilung, Wachstum und Entwicklung ist, zeigt die Wissenschaft.
In den kommenden sieben Tagen werden wir uns dem Gedeihen in schwierigen Zeiten widmen. Jeder Impuls wird zu einem Baustein, mit dem wir unser Gedankengebilde umbauen werden. Beginnen wir heute mit der Vorstellung: ALLES GEHT VORÜBER. Über ein Jahr befinden wir uns nun in der Pandemie. Die Nerven liegen vielerorts blank. Schlechte Stimmung, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Wut, emotionale Erschöpfung, Frustration und Überforderung sind berechtigt. Und doch müssen wir den Themen konstruktiv ins Auge sehen, um sie nicht an unsere Mitmenschen weiterzugeben.
Die meisten Menschen wissen ganz genau, was ihnen wichtig ist: Familie, Freundschaften, Beruf, ein Haus, Reisen, etc. Selten nur hört man, wie wichtig sie selbst für sich sind. „Das schickt sich nicht“ oder das sei „Selbstverliebtheit“, lautet der Tenor. Doch das deckt sich keinesfalls mit dem, was wir heute über gesundes Reifen wissen. Wenn wir uns nicht wichtig nehmen, wieso sollen es andere tun? Wenn wir nicht auf uns aufpassen, wer dann? Was geschieht, wenn wir uns nur wichtig nehmen, wenn es uns andere „zugestehen“?
Manche Begebenheiten im Leben wollen wir nicht akzeptieren. Wir können sie nicht akzeptieren. Und doch führt kein Weg daran vorbei. Das Schicksal kümmert sich nicht um unsere Befindlichkeiten oder ob gerade der falsche Zeitpunkt ist. Es spart niemanden aus und lässt nicht mit sich verhandeln. Sicher ist: Der Kampf gegen Tatsachen ist nicht zu gewinnen. Und positives Denken hat seine Limitierungen. Was also tun?
Lebenslanges Lernen ist darauf angewiesen, sich um fundiertes Wissen zu bemühen. Mit sensationalisierten Informationen bombardiert zu werden, ist damit nicht gemeint. Von früh bis spät Schreckensmeldungen zu konsumieren wird der Welt nicht gerecht, es färbt das innere Bild dunkel und lässt vielleicht bald schon daran glauben, nur noch in den eigenen vier Wänden sicher zu sein. Achtung: Schränken Sie die Aufnahme der medialen Informationen ein. Unser Gehirn kann nur begrenzt verarbeiten und versetzt uns bei Überforderung in einen Zustand der Unsicherheit.
Nichts ist naheliegender und zugleich effektiver als der Gedanke: Schritt für Schritt. Egal ob es um Alltagsroutinen oder die momentanen Belastungen geht: Kleine Schritte bringen uns weiter. Und darum geht es im Grunde, nicht durchzuhalten, sondern aktiv weiterzugehen. Wie wäre es beispielsweise jeden Tag als Neubeginn zu betrachten. Jeder einzelne Tag kann zu einem neuen Versuch werden, das Ruder ein Stück weit in den Griff zu bekommen. Resignation entsteht nicht, wenn wir „es“ täglich versuchen, sondern wenn wir den einzelnen Versuch als unbedeutend erachten.
Der Mensch ist für Bewegung gemacht. Dabei gilt: Jede Bewegung ist besser als keine Bewegung. Umgekehrt ist ein Zuviel an körperlicher Belastung ein Stressor, der sich ungünstig auf unsere Psyche bzw. das Immunsystem auswirken kann. Was macht moderate Bewegung für das psychische Geschehen in Krisen nun so wesentlich? Jeder Schritt aktiviert unsere Gehirnhälften, die die Verarbeitung der Belastung vorantreiben. Mein Tipp: Spaziergänge!
Am letzten Tag der „Stark wie Löwenzahn“-Woche angekommen wollen wir noch eines hervorstreichen: Sie sind Expert/in Ihres Lebens. Niemand kennt Sie so gut, wie Sie sich selbst. Ja, wir können behaupten: Sie sind Ihr Profi. Und doch gibt es Zeiten, die Ihre Kräfte übersteigen werden. Das hat nichts mit Versagen oder Schwäche zu tun. Ein Umdenken ist dringend nötig. Ich will an dieser Stelle ganz klar festhalten: Psychologische, therapeutische oder psychiatrische Hilfe zu suchen ist mehr als Selbstliebe. Genesung – ob körperliche oder psychische – braucht Profis.
Heute schicke ich Grüße von meiner morgendlichen Hunderunde. Mein Hund spielt gerade mit einer Hundefreundin und ich genieße die friedliche Stimmung. Was tut sich sonst gerade bei mir? Ich „schleife“ momentan ein riesiges Kapitel meines neuen Buches „UNSICHERHEITEN - Dem Ungewissen begegnen und daran wachsen“. Vom romantischen Bücherschreiben hat das gerade wenig. ;-) Dafür freue ich mich umso mehr, wenn das Kapitel bald schon gebändigt ist. Wann die Veröffentlichung meines Buches nun sein wird? Wenn Corona „mitspielt“, noch im April. Wie heißt es so schön? „Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist“. Einen wunderschönen, sonnigen Samstag wünsche ich! Herzlichst, Tamara Nauschnegg
Wie liebevoll Menschen über andere sprechen, lässt tief blicken. Es zeigt,
- wie sehr sie in sich ruhen (ausgeglichene Menschen müssen andere nicht abwerten),
- worauf sie ihren Lebensfokus richten (Wer Fehler sucht, wird sie finden, wer nach dem Guten Ausschau hält, vermehrt es.) und
- verleiht ein unvergleichliches Charisma. Sich am Glück anderer zu erfreuen oder die große Bühne zu gönnen bleibt niemals unbemerkt.
Ob wir wollen oder nicht: Unsere Komfortzone ist kein Alltagsdomizil. So bequem und erholsam sie zunächst auch erscheinen mag - sie ist trügerisch. Je weniger Herausforderungen wir uns stellen und je mehr wir versuchen, die Vergangenheit zu konservieren, umso kleiner wird unsere Komfortzone werden. Leben ist Veränderung. Und mutig loszulassen oft die einzige Möglichkeit, wieder Stabilität, Zuversicht und Glück zu erfahren.
Heute gehen meine Worte an all jene, die gerade mit Unsicherheiten zu kämpfen haben. An alle, die von Existenzängsten, Verwirrung und Hoffnungslosigkeit geplagt werden. Eines ist gewiss: ES GEHT WEITER. Auch wenn noch nicht klar ist, wie. ES GEHT WEITER. Selbst wenn Sie glauben, keine Kraft mehr dafür zu haben. ES GEHT WEITER. Anders, aber weiter. Und zwar weiter, als Sie es sich gegenwärtig ausmalen könnten. Einatmen, ausatmen. Einen Schritt vor den anderen setzen. Um dann weiter ein- und auszuatmen.
In welcher Stimmung ich heute beim Ankleiden war, ist - trotz Spiegelschrift - nicht schwer zu erkennen. DREAM lautet das heutige Motto und doch heißt es auch TUN. Von nichts kommt leider auch nur sehr wenig bzw. nur das, was uns das Schicksal oder andere zuteilen. Mit diesem Gedanken wünsche ich einen traumhaften Start ins Wochenende und viele Inspirationen, um ins Tun zu kommen!
Herzlichst Tamara Nauschnegg
Mehr denn je stellen wir in dieser herausfordernden Zeit fest, wie wichtig - neben der körperlichen - auch die psychische Gesundheit ist. Doch mehr denn je findet Leid hinter verschlossenen Türen statt. Aus Angst, aus Scham oder aufgrund falscher Glaubensmuster. Achtung: Die Psyche ist dem Körper nicht untergeordnet, sie ist ein Teil davon und Erkrankungen haben denselben Stellenwert wie körperliche Gebrechen. Psychische Erkrankungen dürfen daher kein Tabu sein. Dafür trete ich ein.
„Solange wir (miteinander) sprechen gibt es Hoffnung“, könnten wir den heutigen Impuls zusammenfassen. Ob es um die alltäglichen Streitigkeiten oder die großen Krisen im Leben geht: Leid nimmt mit der Sprachlosigkeit zu. Was steckt dahinter? Indem wir unserem Gehirn die Möglichkeit nehmen, sich im Außen auszudrücken, Dinge klarzustellen oder Grenzen zu setzen, keimen psychische Schmerzen im Stillen weiter. Gewiss ist: Der erste Schritt aus der Ohnmacht ist der schwierigste. Aber der wichtigste. Und manchmal führt er eben nur über ein einzelnes Wort.
DIE ERSTEN REZENSIONEN SIND DA!!! Und ich freue mich riesig über die tollen Rückmeldungen. Als Autorin ist man auf derartiges Feedback angewiesen. Vielleicht haben auch Sie Lust, mich im Amazon-Dschungel sichtbarer zu machen!? Dann würde ich mich sehr über Rezensionen zu meinen Büchern freuen.
Vielen lieben Dank und einen schönen Abend wünsche ich - vielleicht mit meinen Büchern?!
Herzlichst Tamara Nauschnegg
Von rund acht Jahrzehnten Lebenszeit gehen die Statistiken in Mitteleuropa im Durchschnitt aus. Acht Jahrzehnte, von denen nicht zu erwarten ist, dass sie reibungslos gelingen werden. Gerade in diesen Zeiten stehen wir vor einer neuen Dimension an Aufgaben. Dabei geht es nicht nur um das Virus und seine körperlichen Auswirkungen, sondern auch um die seelischen Konsequenzen. Jobverlust, Gesundheits- und Existenzängste, aber auch Einsamkeit und Isolation sorgen für Unsicherheiten.
Grenzen zu setzen ist eine lebenslange Aufgabe. Vor allem für jene, die viel zu geben haben und das Beste für andere wollen. Treffen „Gebende“ aufeinander gibt es keine Grenze nach oben. Gutes vermehrt und Negatives relativiert sich. Und gemeinsam ist man unbesiegbar. Stoßen „Gebende“ auf „Nehmende“ oder „Brauchende“, wie ich sie oft nenne, ergänzen sich diese Personen wahrscheinlich zunächst auch gut. Wer etwas zu geben hat, freut sich darüber, wenn es angenommen wird, baut ein wenig Selbstwertgefühl darüber auf und wähnt sich vielleicht in einer tragfähigen Beziehung.
Willkommen in einer neuen Mitmachwoche. Diesmal geht es um das Glück. Gerade in diesen Zeiten können wir nicht darauf verzichten oder sollten es nicht auf später verschieben.
Wenn wir in den kommenden Tagen vom Glück sprechen, geht es nicht um etwas Schicksalhaftes, sondern um konkrete Möglichkeiten, das eigene Leben selbst positiv zu beeinflussen. Alle Strategien verbessern das Wohlbefinden, sind übungsabhängig und kosten vor allem kein Geld.
#Tag 2: Das heutige Motto scheint wahrscheinlich zunächst paradox. Zuversicht und Hoffnung gehen doch Hand in Hand, oder nicht? Ja, die Begriffe überlappen sich auch in vielerlei Hinsicht, doch unterscheide ich hier den Grad der Passivität. Hoffnung nimmt meinem Sprachempfinden nach, ein Stück unserer Rolle als GestalterInnen. Wir packen das Leben nicht aktiv an, wir hoffen darauf, dass Gutes geschieht. Gleichzeitig erinnert mich der Begriff „Hoffnung“ an ein Bittstellen. An ein Verhandeln mit einer „höheren Macht“. Was ist mit unserer Macht?
„Viele Missverständnisse entstehen dadurch, dass ein Dank nicht ausgesprochen, sondern nur empfunden wird“, schrieb der Lyriker Ernst R. Hauschka einst. Und damit knüpfe ich an einen Beitrag, den ich vor einigen Tagen geschrieben haben, an. „Solange wir (miteinander) sprechen gibt es Hoffnung“, formulierte ich den Gedanken aus. Das gilt nun auch für den Dank. Zuviel davon kann es kaum geben. Er heilt auf allen Seiten und Ebene bzw. lässt uns aktiv werden, um mehr Gutes zu tun. Zumindest dann, wenn ein „Danke“ nicht inflationär ausgesprochen wird.
„Arm ist nicht, wer wenig hat, sondern wer viel braucht“, schrieb der österreichische Schriftsteller Peter Rosegger einst. Übertragen auf unseren Weg zum Glück stelle ich heute die Frage in den Raum: „Wie viel braucht das Glück?“ Die meisten Menschen knüpfen es an Bedingungen. Erst wenn der/die Traumpartner/in gefunden ist, ein Baby die Familie vervollständigt, das Haus bezugsfertig ist und die Waage zehn Kilogramm weniger anzeigt, meinen sie, endlich glücklich zu werden. Doch für wie lange?
Gestern habe ich mir spontan einen Social-Media-freien Tag gegönnt. Zu schön waren die gemeinsamen Stunden mit guten FreundInnen und Familie, sodass wir erst heute mit der achtungleben-Mitmachwoche fortsetzen. Und schon bin ich beim Thema: „Gönnen können“ ist die Botschaft des heutigen Tages. Sich selbst und anderen etwas zu gönnen ist der Beginn wundervoller Beziehungen. Beides führt nicht nur zu innerem Glück, sondern auch zu verbindenden Gefühlen.
Am sechsten Tag der Mitmachwoche angekommen, möchte ich für einen Perspektivenwechsel plädieren. Menschen wollen erfahren und wissend erscheinen, vergessen aber dabei, dass sie nicht in allen Gebieten ExpertInnen sein können. Selbstkritisch zu bleiben und gleichzeitig offen für Neues zu sein erweitert nicht nur den Horizont, sondern führt auch zu mehr Gelassenheit und empfundenem Glück. Außerdem motiviert ein Staunen über die Expertise anderer dazu, sich auf Wissen, neue Lösungsansätze oder Perspektiven zu konzentrieren.
Glücklichsein ist kein Dauerzustand. Wir werden zeitlebens etwas dafür tun müssen. Und doch gibt es - zum Glück - auch jene Phasen, die sich fast magisch fügen. War gestern die Zukunft noch ungewiss, kann morgen schon das Wunder Leben plötzlich neue Pläne mit uns vorhaben. Albert Schweitzer schrieb einst „Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt“. Und damit sind wir beim Motto des letzten Tages der achtungleben-Mitmachwoche angekommen. Was gibt es Schöneres, als unser Glück zu teilen?
Auf dem Foto (vor wenigen Tagen aufgenommen) sah ich noch frisch aus, wie ich finde, aber der Schein trügt. Wenige Stunden später hat eine heftige Sommergrippe meine Familie und mich ausgebremst. Das Schlimmste ist überstanden und bald werde ich mich wieder an den Schreibtisch setzen. Ich plane viel für die nächsten zwei Jahre. Wie sieht es übrigens aus, hatten Sie schon Gelegenheit, in mein neues Buch "UNSICHERHEITEN - Dem Ungewissen begegnen und daran wachsen" reinzulesen? Ich liebe das Buch so sehr, dass es immer auf meinem Schreibtisch liegt.
Vor kurzem habe ich über die „Sicherheitsflotte“ geschrieben, die ich in meinem neuen Buch „UNSICHERHEITEN – Dem Ungewissen begegnen und daran wachsen“ vorstelle. In wenigen Worten zusammengefasst: Der Mensch ist ein Herdentier, das auf soziale, berufliche, etc. Netze angewiesen ist. Den großen Unsicherheiten begegnen wir am besten gemeinsam, mit den alltäglichen gilt es allein umgehen zu lernen. Heute gehe ich einen Schritt weiter und ergänze das Bild um eine unbequeme Tatsachse: Wir können niemanden „retten“ und niemand kann uns „retten“.
Heute will ich von meinem Newsletter erzählen. Als ich 2016 mit achtungleben begann, wurde der Newsletter sehr schnell, sehr gut angenommen. Ich habe einmal im Monat sogenannte achtungleben-Sandkörner verschickt, die in wenigen Worten Einblick in die menschliche Psyche geben. Nach dem Motto "weniger ist mehr" halfen die kleinen Impulse im Alltag. Leider war es mir in den letzten drei Jahren nicht möglich, den Newsletter weiterzuführen. Das soll sich nun ändern.
Kritik ist so allgegenwärtig, dass es manchmal den Anschein hat, niemals genügen zu können. Vor allem der innere Kritiker trägt dazu bei, sich unentwegt mit Defiziten, Rückschlägen und Imperfektionen aller Art zu beschäftigen. Doch der innere Kritiker ist kein "böses Wesen", das uns kleinmachen will, sondern das Ergebnis jahrelang erworbener Gedanken - und zwar von jenen beeinflusst, die selbst unter dem eigenen inneren Kritiker leiden. So werden defizitäre Muster oft über Generationen weitergegeben, obwohl diese zu durchbrechen wären.
Zurück aus dem Urlaub in den Bergen will ich wieder an meine Grundsatzphilosophie erinnern: Schritt für Schritt. Für alles, was Sie gegenwärtig zu bewältigen haben oder zukünftig planen: Schritt für Schritt muss die Devise lauten. Nichts geschieht über Nacht, aber jeder Schritt führt uns selbst durch die finstersten Stunden.
Heute ist der internationale „Pardon-Tag“. Sein Ursprung geht zurück auf politische Umstände. Und zwar verlangte Gerald Ford, der 38. Präsident der USA, eine Entschuldigung von seinem Vorgänger, Richard Nixon, für den Watergate-Skandal. Jahrzehnte später erinnert der Tag daran, eine Entschuldigung einfordern zu dürfen, aber auch Entschuldigungen aussprechen zu müssen, um Beziehungen zu stärken. In meinem Buch "KRÄNKUNGEN - Was sie wert sind und wie wir sie überwinden" habe ich mich intensiv mit dem Thema "Entschuldigungen" auseinandergesetzt.
Heute ist der Tag des „positiven Denkens“. Ein Tag, der Widersprüchliches in mir auslöst. Einerseits ist es erwiesen, dass eine optimistische, lebensbejahende, positive Einstellung die Lebensqualität und auch physiologische Parameter zu verbessern vermag (selbst die Lebenserwartung profitiert davon). Andererseits hat sich mEn das positive Denken in den letzten Jahren zur „Verpflichtung“ entwickelt. Negatives muss etwas Gutes in sich tragen. Alles habe seinen Sinn und man müsse unangenehme Emotionen und Gefühle raschest in positive verwandeln.
In all meinen Büchern schreibe ich davon, wie wichtig Routinen für die Psyche sind. Gerade in Krisenzeiten tragen feste Angewohnheiten durch so manche finstere Stunde. Abseits der Alltagsroutinen sind wir dazu angehalten herauszufinden, was uns guttut und der Leidenschaft dann regelmäßig nachzugehen. Meine Samstage beginnen beispielsweise mit dem Tanzen. Ein ungewöhnlicher Zeitpunkt, ich weiß (das liegt am Coronachaos), aber besser früh als nie ;-) . Heute steht übrigens Tango am Programm . Danach geht es ab auf den Bauernmarkt. Obwohl oder gerade weil sich das Programm wöchentlich wiederholt kann ich auf verlässliche Routinen zählen. Wie sieht es bei Ihnen aus? Welche regelmäßige Aktivität trägt Sie?
Wann immer wir uns Herausforderungen zu stellen haben oder Neues wagen, flüstert eine kleine Stimme in uns: „Das schaffe ich nicht“ oder „Was geschieht, wenn es nicht gut ausgeht?“ Hoffnung hilft dann, sich zu beruhigen. „Es kann doch nicht alles schieffgehen?!“, davon haben wir vor ein paar Tagen gesprochen.
„Hoffnung“ hat aber für mich etwas Passives an sich. Ich ersetze den Begriff gerne durch „Zuversicht“. Nein, nur selten geht alles schief. Und wer sich darauf besinnt, etwas zu lernen, wenn dem doch so sei, geht gestärkt den nächsten Schritt.
Fragen sind im Coaching ein zentrales Element. Das Gehirn erträgt offene Fragen nur schwer - es will sie beantwortet wissen. Dieser Mechanismus lässt sich für das Einnehmen neuer Blickwinkel nützen. Daher habe ich heute eine meiner Impulsfragen mitgebracht (viele weitere finden Sie auf meiner Homepage).
86.400 einzelne Sekunden verstreichen an nur einem Tag. Millionen von Sandkörnern fließen währenddessen durch die Sanduhr. Kein Moment ist aufzuhalten. Die Zeit ist kostbar. Doch Tatsache ist: Es gibt unzählige Tage im Leben, die mehr Rück- als Fortschritt bedeuten und noch viele mehr, die uns (ver-)zweifeln lassen. Bin ich auf dem richtigen Weg? Wird es wieder einfacher? Vielleicht komme ich niemals darüber hinweg!
Heute möchte ich mit einem Klischee aufräumen. Psycholog*innen sind nicht immer ruhig und gelassen. Wir können auch lautstark unsere Meinung kundtun. Selbst Fluchen gehört dazu. Wir wissen um die entspannende Wirkung des Fluchens und würden es uns deshalb nicht verbieten. Genau genommen dient so mancher Kraftausdruck als Ventil und hilft somit dabei, belastende Situationen besser zu verkraften – das belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien. Aber Achtung: Hetze in jeglicher Form ist hier nicht gemeint. Hetze kennt nichts Konstruktives und hat jedenfalls negative Konsequenzen für sich und andere.
Mit ein wenig Verspätung starte ich HEUTE in das neue Social-Media-Jahr. Zwar spät - aber dafür umso herzlicher: ein glückliches, gesundes, erfolgreiches 2022. Möge das neue Jahr viele kleine und große Schritte nach vorne und zahlreiche überraschende Wendungen bringen. Was hat sich in der Zwischenzeit bei mir getan? In den vergangenen Wochen habe ich intensiv an meinen neuen Projekten gearbeitet.